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Über mich

Handarbeiten aller Art sind meine grosse Leidenschaft. Aber vor allem die Wolle hat etwas Faszinierendes. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich ja leider meinen Online-Shop aufgeben... Aber die Wolle bleibt mir treu.

Freitag, 18. Dezember 2009

Rückblick auf Theaterbesuch

Unser Dezember Abo war wieder angesagt. Diesmal stand auf dem Spielplan William Shakespeares Othello. - Beschreibung Othello heißt der schwarze Feldherr in den Diensten Venedigs. Es gilt, einen Angriff der Türken auf die Kolonie Zypern abzuwehren. Dafür brauchen sie ihn, seine Tapferkeit und seine militärische Erfahrung. Aber die verdeckten Vorurteile und Aggressionen brechen sofort auf, als Desdemona, eine reiche Senatorentochter, Othellos Liebe erwidert und heimlich die Ehe mit ihm eingeht. Jago, Othellos Fähnrich, beginnt aus Neid und gekränktem Stolz eine weitverzweigte Intrige, in deren Folge Othello an Desdemonas Treue zu zweifeln beginnt und die Fundamente seiner Existenz selbst zerbricht. „Othello“ ist mehr als ein Eifersuchtsdrama. Es erzählt von Abhängigkeitsverhältnissen und Identitätskrisen. Und es ist ein Stück über Außenseiter und Diskriminierung, die Tragödie des Fremden, der gerade im Erfolg, mit dem Wunsch der Assimilation Anstoß erregt. Dass Shakespeare diesen Stoff mit immenser Spannung anreichert, hat die Tragödie zu der wohl erfolgreichsten des Dichters werden lassen. Ein Klassiker, entstanden 1604 – noch immer ein aktuelles Stück Theater. Ich weiss nicht, wie ich diese Aufführung beschreiben soll, wie ich sie einordnen soll. Nur eines sei gesagt: Ältere Aufführungen waren mehr von Shakespear geprägt. Ich habe "durchgehalten" - 2 Std. Aufführung ohne Pause. Habe mich dann "reinfallen" lassen und habe es zeitweise als "lustig" angesehen, obwohl doch Dramatik über der Geschichte schwebte. War es einfach "neu", war es Pornographie, oder muss heute so Theater gespielt werden? Ich denke, eine Entscheidung muss jeder alleine treffen,

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